Erstes Trainingslager der Vereinsgeschichte
In der ersten Maiwoche reiste der Footvolley-Verein Einsiedeln für insgesamt sechs Tage ins Trainingslager nach Cunit im Nordosten Spaniens. Während in Einsiedeln das Wetter für wenig Begeisterung sorgte, feilten zehn Spielerinnen und Spieler des Footvolley-Vereins Einsiedeln unter der spanischen Sonne an ihren technischen Fertigkeiten mit dem Ball auf dem Sand.
Trainingsstart und Ligaspiel im Camp Nou
Los ging es am Montagmorgen mit dem Flugzeug von Zürich nach Barcelona. Dort holten wir die zwei Mietautos ab und fuhren direkt nach Cunit in unsere Unterkunft. Die Zimmer bezogen und kurz ausgeruht stärkten wir uns im Restaurant La Sal mit Salat, Fisch, Muscheln und verschiedenen Paellas. Unser Trainer Sergi Talavera holte uns dort ab und führte uns zu den Trainingsplätzen am Strand. Während rund drei Stunden machte er mit uns ein intensives Training mit vielen verschiedenen Übungen für die Ballbehandlung mit allen möglichen Körperteilen. Begonnen beim Vollspann, weiter zum Innenrist, dem Oberschenkel und der Brust, ging es zur Schulter und schlussendlich zum Kopf. Sergi versuchte uns insbesondere die Grundlagen nochmals zu verinnerlichen. Zum Abschluss gab es noch kleinere Wettkämpfe, bei denen der Kampfgeist beider Teams stark zum Vorschein kam. Nach der verdienten Dusche wurde der erste Tag im Restaurant DC Burguer mit Nachos, Burgern und Pommes abgerundet.
Weil das Spiel des FC Barcelona gegen CA Osasuna schon am Dienstag stattfand, wurde auch unser Programm vom Dienstag und Mittwoch getauscht. Deshalb stand am zweiten Tag bereits ein trainingsfreier Tag an. Dieser war ganz im Zeichen der Stadt Barcelona. Einige erkundeten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, schlenderten durch die Gassen und verpflegten sich an Märkten mit lokalen Spezialitäten und andere verbrachten den Tag am Strand in Barcelona. Um 19:30 Uhr fand dann das Spiel des FC Barcelona im Camp Nou statt. Trotz Überzahl ab der 27. Minute schaute am Ende nur ein knapper 1:0 Sieg heraus. Die Stimmung beim Siegtor durch Jordi Alba in der 85. Minute war durch die rund 76’000 Zuschauer sehr eindrücklich.
Zwei Tage mit vier Trainings
Am nächsten Tag ging es zurück an den Strand zur Arbeit. Erstmals standen zwei Trainingseinheiten an einem Tag auf dem Programm. Obwohl das Training vom Montag noch in den Beinen spürbar war, wurde wieder fleissig am eigenen Touch gearbeitet. Sergi erklärte uns an vorgeführten Spielsituationen wie wir uns auf dem Feld bewegen müssen und wie die Zuständigkeiten auf dem Feld aufgeteilt sind. In Zweierteams aber auch im Spiel mit mehr involvierten Personen wurden Angriffs- und Verteidigungsszenarien gezielt trainiert. Nach der ersten Einheit am Morgen gab es ein leckeres Mittagessen im Restaurant Nautic Cal Blay. Gestärkt ging es danach zurück an den Strand für das zweite Training. Nochmals zwei Stunden wurden die Übungen weitergeführt. Nach dem Training entschieden wir uns spontan für einen Grillabend Zuhause. Es wurde gegrillt, gegessen und gelacht. Schliesslich beendeten zwei Runden Brandi Dog den dritten Tag in Spanien.
Wie bereits am Mittwoch ging es auch am Donnerstag wieder an den Strand für das vierte und fünfte Training. Wieder trainierten wir mit einigen spielerischen Übungen die Basics. Sergi versuchte dabei der ganzen Gruppe aber auch einzeln Tipps zu geben und uns während dem Training bestmöglich zu unterstützen. Nach der ersten Einheit am Morgen ging es am Mittag wie bereits am ersten Tag ins Restaurant La Sal. Am Nachmittag stand dann bereits unser letztes Training an. Alle gaben nochmals Vollgas und ganz zum Schluss wurde auch noch die ein oder andere Partie gespielt. Der Siegeswille aber auch die zunehmende Erschöpfung war bei allen ein wenig spürbar. Ebenfalls war nach dem letzten Training bei allen eine gewisse Zufriedenheit erkennbar. Dies unterstrich auch Trainer Sergi Talavera, der mit unserem Fortschritt innerhalb weniger Tage sehr zufrieden war. Wir bedankten uns bei ihm für das abwechslungsreiche Training und die vielen nützlichen Übungen und Tipps, die er uns mit auf den Weg gegeben hat. So ging es zuerst zurück in die Unterkunft und anschliessend ins Restaurant Francesco. Bei Pizza, Pasta und Wein starteten wir gemütlich in den Donnerstagabend.
Abschluss und Check-In Stress
Der ganze Freitag stand zur freien Verfügung. Einige nutzten dies um bereits am Tag nach Barcelona zu gehen, andere verbrachten den Tag Zuhause am Pool. Nach einem entspannten Tag ging es am Abend dann für alle nach Barcelona. Nach einem leckeren Abendessen wurde auch noch das Nachtleben von Barcelona entdeckt. Nach einigen Drinks und Tanzschwüngen ging es in den Morgenstunden zurück in die Unterkunft nach Cunit.
Der Samstag war unser Rückreisetag. Es wurde aufgeräumt, geputzt und gepackt. Danach ging es mit den beiden Mietautos zurück an den Flughafen von Barcelona. Weil das Check-In online nicht wunschgemäss klappte, wurde es am Samstagnachmittag plötzlich ein wenig stressig. Am Ende klappte es zum Glück vor Ort am Flughafen und wir warteten anschliessend am Gate auf unseren Abflug. Gelandet in Zürich ging es mit dem Zug zurück nach Einsiedeln, wo wir ungefähr um 22 Uhr eintrafen.
Nach einer sehr lustigen aber auch anstrengenden Woche waren wir zurück mit müden Beinen, neuen Eindrücken und Übungen im Gepäck und voller Vorfreude auf die Saison.